Samstag, 18. August 2018

Zu Gast in Dublin

Anfang Juni (ja, das ist auch schon wieder ewig her) habe ich meine Studienfreundin Franzi in Dublin besucht und konnte somit auch Irland auf meiner Liste besuchter Länder abhaken.

Dublin ist eine sehr schöne, überraschend kleine Stadt, in der selbst der öffentliche Nahverkehr auf Englisch und Gälisch verfügbar ist. Dafür sind die Iren aber hochmodern - in einigen Bussen gibt es USB-Stecker an jedem Sitz, damit man unterwegs sein Handy aufladen kann. Da kann London sich eine Scheibe von abschneiden. Von Deutschland wollen wir mal gar nicht erst anfangen.

Im Folgenden einige Eindrücke von der Stadt, wo ich übrigens bei strahlendem Sonnenschein fünf wundervolle Tage verbracht habe:


Dublin ist voller Brücken und erinnert so an ein irisches Amsterdam

Dieses Kunstwerk, die "Nadel" hat auch noch einige nicht ganz so jugendfreie Namen, natürlich.


Ein Kunstwerk zur Erinnerung an die große irische Hungersnot

Im Dunkeln möchte ich da ja nicht unbedingt vorbei gehen...


Natürlich war auch die Zitrone mit von der Partie

Oscar Wilde mit der am besten passenden Statue aller Zeiten

Der Innenhof des Trinity College - der berühmten Universität von Dublin


Statue von Molly Malone - und meine Zitrone



 Da Dublin jetzt nicht unbedingt eine Großstadt ist, haben wir auch einen Ausflug zum Fischerdörfchen Howth gemacht. Hier hat unter anderem der U2-Sänger Bono ein Haus - kein Wunder, ich würde hier auch gerne wohnen. Direkt am Meer und ein großartiger Wanderweg direkt an der wunderschönen Küste entlang. Im Folgenden einige Bilder:









Aufkleber an einem Pfahl am Wanderweg: "Nett hier, aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?"




Eine Robbe im Hafen von Howth

Ohne Worte
Leider musste Franzi unter der Woche arbeiten und daher bin ich am Montag in einen Bus gestiegen und nach Glendalough gefahren. Das ist ein kleines Tal mit einem winzigen Dorf und der Ruine eines alten Klosters. Ich habe mich stark an Schottland erinnert gefühlt - wer die Bilder sieht, weiß auch, warum!








Ein Ort wie gemalt.







In Irland gibt es ganz besonders interessante Schafe.
Am Dienstag gab es gleich zwei Highlights meines Aufenthalts in Dublin. Zuerst bin ich ins Trinity College um mir die berühmte Bibliothek dort anzusehen. Im Trinity College wird eines der ältesten Bücher der Welt ausgestellt - natürlich eine Bibel. Aber das war mir beinahe egal im Vergleich zur eigentlichen Bibliothek, "The Long Room":






Dieser Ort war für mich das absolute Paradies und ich habe über zwei Stunden in diesem Raum verbracht. Bei der Architektur kann das ja niemanden wundern, oder?

Ein Kaufhaus in Dublin

"Die Haarige Zitrone" - klar, dass ich davon ein Foto machen musste
Und dann war da noch das zweite Highlight meines Besuchs. Meine Freundin Ella, eine Deutsche, die nach Kanada ausgewandert ist, war mit ihrem Mann auf Heimatbesuch und hat mit ihren Eltern eine Bustour durch Irland gemacht. Daher habe ich meinen Urlaub so gelegt, dass wir gleichzeitig in Dublin waren und uns endlich persönlich treffen konnten. Der Tag ging leider viel zu schnell vorbei, aber nächsten Sommer werde ich nach Kanada fliegen und sie in Toronto besuchen. Ich kann es gar nicht erwarten!

Nächstes Mal geht es dann mit meinem Bericht über Indien weiter.

Cheers!

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