Dienstag, 27. Dezember 2016

Merry Christmas

Dieses Jahr ist gegen Ende noch mal so richtig schön hektisch geworden.

Der Dezember ging los mit der Weihnachtsfeier auf der Arbeit, der unerwarteten Kündigung unseres Teamchefs und ging dann weiter mit meinem Kurzausflug nach Deutschland.

Zwischen Filmen, Nürnberger Christkindlmarkt und dem Konzert meiner Lieblingsband habe ich es sogar noch geschafft, einen Besuch zuhause bei der lieben Familie und einen Friseurtermin in meinen Terminkalender zu quetschen.

Es war schön, so viele bekannte Gesichter in so kurzer Zeit zu sehen - nicht so schön war es, nach einem Konzert und nur zwei Stunden Schlaf zum Flughafen gefahren zu werden und dann dort morgens um 4 Uhr erstmal noch eine Stunde rumgammeln zu dürfen, bis genug Flughafenmitarbeiter da sind, um wenigstens die Sicherheitskontrolle durchzuführen. Hmpf.

Und das Konzert? Absolut großartig. Nicht nur die Poets of the Fall, für die ich ja da war, sondern auch die Vorband, Flight Brigade, kann ich nur wärmstens empfehlen. Hab mir direkt ihr Debutalbum mitgenommen und höre das seitdem rauf und runter.


Zurück in London bin ich dann auf der Arbeit und auch zuhause direkt in den Vorweihnachtsstress geraten. Nicht nur wollten so viele Klienten wie möglich schnell noch Übersetzungen angefertigt und korrigiert haben, nein - meine Mitbewohnerinnen haben beschlossen, dass wir ein "richtiges" Weihnachtsessen brauchen.

Mein Arbeitsplatz - mit Weihnachtsdeko
Unser Fenster mit Weihnachtsschmuck aus Sprühschnee und aufgeklebten Girlanden
 Zwischen all diesem Chaos kam dann das nächste Highlight - der Besuch meiner Eltern um London im schönsten Weihnachtschaos zu sehen. Schnee kann man hier natürlich vergessen, aber dafür haben wir kalten Wind bekommen und den ein oder anderen sonnigen Tag.





Weihnachten selbst war ... genau wie man erwarten würde, wenn man fünf Mädels, einen Truthahn, 3 Kilo Kartoffeln und etwa 20 Würstchen im Schlafrock plus die Zutaten für eine Schwarzwälder Kirschtorte alle in eine Küche steckt.

Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld, aber das Essen war dafür ein absolutes Festmahl und wir hatten extrem viel Spaß zusammen - auch wenn einige von uns dachten, sie würden platzen.

Der Truthahn, der wirklich extrem lecker war

Die "Beilagen"

Frohe Weihnachten von mir, Sabi, Mel, Naz und Jo!

Naz mit ihrer Schwarzwälder Kirschtorte
 Dazu gab es traditionelle Weihnachtsfilme - Kevin Allein Zuhaus und Thor.

Alles in Allem war es ein absolut gelungenes Fest. Mein erstes Weihnachten ohne Familie, dafür aber mit tollen Freunden und einem wirklich leckeren Truthahn.

Und obwohl 2016 offenbar wild entschlossen ist, das absolut schlimmste Jahr der jüngsten Geschichte zu werden und so viele bekannte Menschen wie möglich mitzunehmen, hoffe ich, dass ihr alle ein wunderschönes Weihnachtsfest hattet und das Jahr ruhig und zufrieden ausklingen lassen könnt. Ich persönlich werde an Silvester auf dem Grab von 2016 tanzen und mich dann im Januar von der neuen Staffel "Sherlock" im Kino ermorden lassen. Wie man seine Zuschauer fertig macht, weiß die BBC ganz genau.

Einen guten Rutsch euch allen.

Cheers!